Von Weihnachtsplätzchen und Weihnachtsgurken

Unsere Präsentkörbe mit weihnachtlicher Anmutung. (Foto: Leon Kopsch, Lübbenau)

Wir sind mitten im Advent und auch im Landwarenhaus weihnachtet es sehr! Andrea Mosch und ihr Team haben für uns Girlanden aufgehängt und Kerzen aufgestellt. So entsteht gleich die passende Atmosphäre.
Zu unseren leckeren Kuchen und Pizzen gesellen sich aus der Küche auch noch Plätzchen. Hm, wie das duftet! Besonders stolz sind wir auf die Nussecken – wir backen sie ohne Butter. Weiter unten verraten wir Dir unser Rezept.
Weihnachtliche Geschenkkörbe ergänzen das Sortiment unseres Ladens: Ausgewählte Leckereien zum Fest liegen in festlich dekorierten Birkenkörben, ein Tannenzweig darf da natürlich auch nicht fehlen! Ein besonderes Angebot gibt es in diesen Tagen für alle, die noch nicht wissen, was an Weihnachten auf den Tisch soll: Wir haben Bio-Weihnachtsenten im Angebot! Die Tiere sind von unserem Partner Spreewald Weidegeflügel aus Groß Jehser.

Ein ganz besonderer Christbaumschmuck: die Weihnachtsgurke

Ganz gleich, ob Du mit oder ohne Weihnachtsgurke feierst – das Landware-Team wünscht Dir fröhliche Weihnachten! (Foto: Leon Koppsch, Lübbenau)

Was hängt denn da am Tannenzweig? Sieht aus wie eine Gurke – ist eine Gurke, genauer: eine Weihnachtsgurke. Die gibt es tatsächlich schon lange im Spreewald und ist somit Tradition. Der Hintergrund freilich ist ein bisschen traurig: In Deutschland beginnt das Weihnachtsfest traditionell mit dem Heiligen Abend. Und die Bescherung ist vor allem für Kinder der Höhepunkt. Heute gibt es da vieles, was man sich vom Taschengeld nicht leisten kann und sich trotzdem sehnlich wünscht: für kleinere Kinder vielleicht Puppen und Baukästen, für größere ein Videospiel oder ein neues Smartphone. Früher waren die Geschenke oft nicht so teuer. Dennoch hat es in manchen Familien nur für ein Geschenk gereicht. Und das bekam das Kind, das im Tannenbaum die Weihnachtsgurke entdeckt hat. Je kleiner das Gürkchen, desto schwieriger war es zu entdecken! Grün und aus Glas geblasen, befand sich das Gemüse schon 1909 im Sortiment eines Fahrradherstellers aus Prenzlau in Brandenburg. „Christmas pickles“ hängen sich auch die Amerikaner in den Weihnachtsbaum. Das kam natürlich von deutschen Auswanderern. Heißt es jedenfalls.

Aber mal ganz ehrlich: Was kann es Schöneres geben im Spreewald, den die meisten Menschen mit unseren Spreewaldgurken verbinden, als eine Gurke als Weihnachtsschmuck! Deshalb kannst Du sie bei uns im Landwarenhaus oder direkt in unserem Landware-Online-Shop bestellen.

Ein Kuriosum zum Schluss: Im Programm der Deutschen Welle kann man mit der Weihnachtsgurke auch Deutsch lernen. Glaubst Du nicht? Bitte sehr!

Aber wir haben Dir ja noch was versprochen – das

Rezept für unsere Landware-Nussecken (ca. 12 Stück):

Unsere Nussecken – nicht nur zu Weihnachten ein Genuss. (Foto: Andrea Mosch, Lübbenau)

Vorbereitung: 20 Minuten
Zubereitung: 25 bis 30 Minuten
Arbeitszeit: 45 Minuten

Für den Teig braucht Ihr:
etwas vegane Butter (oder Margarine) zum Einfetten
160 g Mehl
3⁄4 TL Backpulver
60 g Zucker
65 g Vegane Butter
1 Leinsamen-Ei

Und für den Belag:
2 EL Aprikosenmarmelade
80 g vegane Butter
65 g Zucker
200 g gemahlene Haselnüsse
125 g Zartbitterschokolade

Und so geht es:
Zuerst einmal brauchst Du eine ausreichend große Backform. Dafür sind Brownie-Formen geeignet oder auch Auflaufformen aus Metall. Du kannst Backpapier reinlegen und sie vorher mit veganer Butter oder Margarine einfetten. Dann hält das Backpapier besser.
Verrühre in einem kleinen Gefäß 1 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL Wasser. Stelle es 5-10 Minuten beiseite und lasse es quellen.
Danach mischst Du das Mehl mit dem Backpulver und Zucker in einer Schüssel. Schneide die kalte vegane Butter in kleine Stücke und gibst sie gemeinsam mit dem Leinsamen-Ei zur Mehlmischung. Verknete alles mit den Händen zu einem Teig.
Wenn er fertig ist, streichst Du ihn in die vorbereitete Form.
Darauf kommt die Marmelade. Die vegane Butter und den Zucker schmilzt du in einem Topf. Gib die gemahlenen Nüsse und 2 EL Wasser hinzu und lass es unter Rühren kurz köcheln. Anschließend verteilst du die Nussmasse auf der Aprikosenmarmelade und streichst sie ebenfalls glatt.
Am besten geht das mit einem Küchenschaber aus Silikon.
Anschließend kommt die Backform für 25 bis 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen (180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft). Rausnehmen, abkühlen lassen und dann die Masse mit dem Backpapier aus der Form heben. In Quadrate schneiden und diese dann halbieren. Wichtig: Das musst du machen, solange der Teig noch warm ist!
Die Nussecken lässt Du vollständig auskühlen. Währenddessen erhitzt du die Kuvertüre im Wasserbad und tunkst anschließend die spitzen Ecken hinein. Fertig!

Und dann fragst du dich sicher – so wie wir auch –, warum es Nussecken eigentlich nur an Weihnachten geben sollte!


Text: Stefan Bitterle
Fotos: Leon Kopsch und Andrea Mosch
Veröffentlicht am 15.12.2022 von Daniel in der Kategorie:
Landwarenhaus

0
    Dein Warenkorb
    Warenkorb ist leer.Zurück zum Shop