Nachhaltiger Anbau mit Zukunft

Ihren Ursprung hat die Idee zu Vertical Farming im Problem der Lebensmittel-Versorgung von Menschen in immer größer werdenden Städten. Im urbanen Raum fehlen für den Anbau von frischem Obst und Gemüse vor allem die Flächen, die sich in der traditionellen Landwirtschaft (in Form von Feldern) horizontal ausbreiten.

Zur Lösung dieses Problems wurde an der New Yorker Columbia University in den 1990er-Jahren die Idee von vertikalen Flächen für die Landwirtschaft entwickelt, die durch einen »Etagen-Anbau« (ähnlich dem Prinzip von Wolkenkratzern) mit kleinen Grundflächen auskommen kann. Das Resultat ist eine völlig neue Form der Landwirtschaft, die den »natürlichen« Kreislauf verlässt und ihn durch einen »technologischen« ersetzt und eine immense Produktivität bei geringstmöglichem Flächenbedarf schafft.

Beim Vertical Farming kommen modernste Technologien zum Einsatz: Computergesteuerte LED-Lampen simulieren das Sonnenlicht, und Nährstofflösungen, mit denen die Pflanzenwurzeln besprüht werden, den Boden. Das erlaubt die punktgenaue und ressourcenschonende Versorgung der Pflanzen. Die Nutzpflanzen können das ganze Jahr über Ertrag bringen und geerntet werden, weil Wetter- und Klimabedingungen für die Produktion keine Rolle mehr spielen. Chemischer Pflanzenschutz und Dünger sind hier absolut verzichtbar.

Trotz des durch die Technologie bedingten Energieaufwands gilt Vertical Farming als ökologisch nachhaltig, ressourcenschonend, lösungs- und zukunftsorientiert. Neben unserem traditonellen nachhaltigen Anbau widmen wir uns dem Vertical Farming, weil wir in der vertikalen Landwirtschaft das Potenzial sehen, nicht alle, aber einige Probleme in der zukünftigen Lebensmittelversorgung zu lösen. Und es macht uns ein bisschen stolz, dass wir für diese neue Art des ökologisch nachhaltigen Anbaus in Europa Pionierarbeit leisten können.

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